Die Peter Berger Therapie-Methode bietet praxisbezogene Osteopathie Kompetenzen im therapeutischen Kontext:


 

Craniosacrale Osteopathie

 
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   Allgemeine Vorraussetzungen für die Behandlung (Therapeut,
     Klient und Rahmen)
   Richtlinien und Ausstattung
   Grundsätze der craniosacralen Arbeit: biomechanisch und biodynamisch.
   Craniosacrale Befunderhebung
●   Innere Einstellung
   Theorie und Umgang mit Schmerzen und Symptomen
   Arten der Berührung (Manipulation versus. Einladung zur Selbstregulation)
   Dokumentation

     Craniosacral-Rhythmus

   Anatomie und Physiologie des CS-Systems
   Modelle des Primär Respiratorischen Mechanismus und seine Wirkung auf
     Blutversorgung, Vegetativum, Hirnnerven, Thalamus/Hypothalamus/Limbisches
     System, Hormonsystem, Immunsystem
   Erspüren und Evaluieren des Craniosacral-Rhythmus an verschiedenen Stellen
     des Körpers, Selbstpalpation
   Die Parameter des Craniosacral-Rhythmus
   Langsamere Rhythmen
   Evaluation und Überprüfung anhand des Craniosacral-Rhythmus
   Stillpunktinduktion an verschiedenen Körperstellen

     Transversale Myofaszien / Geweberelease

     Anatomie, Physiologie, indirekte und direkte Techniken für:
   Becken/Lumbo-sacraler Übergang
   Zwerchfell
   Thorakal – Apertur
   Zungenbein und Mundboden
   Übergang HWS – craniale Basis (A/O), Kopfunwinding

     Neurocranium, Duralsystem und Becken / erster Teil

    Anatomie, Physiologie, indirekte und direkte Techniken:
  Blutversorgung und Grobanatomie Gehirn
  Os frontale, -parietale, -sphenoidale, -temporale
  Duraler Tubus und spinale Meningen
  Kreuzbein und ISG

     Innere Haltung des Therapeuten

  Wahrnehmungsschulung durch alle Level
  Kompetenzen stärken
  Raum geben
  Die Stille erforschen, die allem innewohnende Kraft wahrnehmen
  Sich selbst entspannen
  Grounding, Präsenz und in der Mitte sein (Therapeutisches Fulcrum)
  Erwartungshaltung mit Akzeptanz begegnen
  Selbstbehandlung und -regulation stärken das Spürbewußtsein

                                                                                                                                                        
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Craniosacrale Befunderhebung (Evaluation)
   Anamnese
 
  Die Sprache des Körpers
 
  Körperlesen
 
  Craniosacral-Rhythmus
 
  Duraler Tubus,
 
  Fasziengleiten
 
  Arcing
 
  Thermodiagnose,
 
  Auralesen,
 
  Dissoziation
 
  Strukturell Befunderhebung
 
  Fulcren
 
  Nervensystem.

Neurocranium, Duralsystem und Becken / zweiter Teil
   Temporo-Mandibular-Gelenk (TMG)
 
  V-Spreiz-Technik („Flüssigkeit-senden“)
 
  Das 12-Schritte-Protokoll
 
  Synchronisation von Hinterhaupt und Kreuzbein
 
  Motilität des Gehirns, Dialog mit Teilen des Gehirns

Craniale Basis
   Behandlungstechniken für Sutherland-Läsionen der Schädel-Basis
 
  Hirnnervenbehandlung

Viscerocranium
Anatomie, Physiologie und Techniken:
   Os maxilla, -vomer, -palatinum, -zygoma, -nasale, -ethmoidale, -hyoideum
 
  Kaumuskeln und Kiefergelenk
 
  Integration visceraler Elemente
 
  Ausdrucksfähigkeit durch Blick, Stimme und Mimik, das soziale Nervensystem
 
  Keilbein und Oberkiefer
 
  Embryonale Entstehung des Gesichtes, die Segmente des Gesichtes
 
  Nasenhöhlen, Mund-und Rachenraum
 
  Intraorale Arbeit

Einführung in die verbale Prozessbegleitung,
in das Traumamodell von Peter Levine,
die Ressourcenarbeit und das fluide Feld.

                                                                                                                                                       
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Prozessbegleitung / Reessourcenorientierter Therapeutischer Dialog
Die Kompetenz in der verbalen Prozessbegleitung ermöglicht erst, das immense
Potenzial der Craniosacralen Arbeit auszuschöpfen. Dazu gehört - neben der
richtigen Fragestellung - auch das Wissen darum, wann man als Therapeut
schweigen sollte. Wir bedienen uns verschiedener Modelle, wie zum Beispiel
dem Voice Dialogue, dem somatischen "Tracking", dem NLP und der Ressourcen-
arbeit.

   Einführung in Energiezystenmodell (träges Fulcrum) und SER
     (Somato-Emotional-Release)
 
  Weiterführung des Unwinding, auch an Extremitäten und unter Einbeziehung
     von Prozessarbeit
 
  Einführung in das Modell Voice Dialogue und innere Selbste
 
  Feedbacksitzungen durch Partner
 
  Multiple-Hands-on-Sitzungen

   Signifikanz herstellen – Worum geht es in der Sitzung?
 
  Zielbestimmung - Rahmen setzen – Reevaluierung
 
  Struktur einer Sitzung mit therapeutischem Dialog
 
  Rhythmus und Timing
 
  Beginn, Verlauf und Ende einer Sitzung
 
  Die verschiedenen Ebenen:
     Physisch-Emotional-Mental-Energetisch-Seelisch
 
  Verlauf von tieferen bzw. längeren Prozessen

   Ressourcen/Kraftquellen des Klienten erkennen und stärken,
     transpersonale Ressourcen
 
  Arbeit mit Intention, Fokus und Gedankenkraft
 
  Therapeutische Imagination und Gesprächsführung,
 
  Erinnerung und Imagination
 
  Trauma-Aktivierung und Retraumatisierung
 
  Kontrolle
 
  Grenzen erkennen
 
  Dissoziation-Assoziation
 
  Die verschiedenen Modi der Wahrnehmung
 
  Kommunikation „intuitiver“ Wahrnehmung
 
  Sensorische (Empfindungs-) Sprache
 
  Bedeutung von Empfindungen und Emotionen
 
  Merkmale, Gebrauch und Zugang von veränderten Bewußtseinszuständen

   Vorbereitung des Therapeuten
 
  Ressourcen/Kraftquellen des Therapeuten erkennen und stärken
 
  Eigene Themen des Therapeuten
 
  Selbstschutz (Grenzen und Verschmelzen)
 
  Übertragung und Gegenübertragung

                                                                                                                                                        
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Das vierte Wochenende dient dem Wiederholen und Integrieren der
verschiedenen Ansätze - auch im Hinblick auf die Arbeit mit schwer
traumatisierten Patienten. Es wird mit offenen Fragen und spezifischen
Themen der Studenten gearbeitet.

Der Kontext der Ausbildung vor den Therapieeinheiten "Berührungen im Licht"
wurde von mir auch schon als "BIL Craniosacral Osteopathie und Traumaarbeit
an der Grenze" bezeichnet.
Welche Grenze ist gemeint? Vordergründig geht es hier um therapeutische
Arbeit mit Menschen im Wachkoma und deren Angehörige. Menschen in diesem
Zustand haben ein schweres Hirntrauma erfahren und waren der konkreten
Erfahrung des Todes recht nah. Veränderungen in Struktur und Funktion des
zentralen Nervensystems sind die Folge.

Wer sich der Herausforderung stellen will, mit diesen Menschen therapeutisch
zu arbeiten, begegnet Grenzen des menschlichen Bewusstseins, des physischen
Daseins, des medizinisch bzw. neuro-physiologisch Erklärbaren, des therapeutisch
Machbaren, des menschlich Tragbaren.

Dieser Arbeit wirft viele Fragen auf, welche sich unter Umständen gar nicht
so leicht beantworten lassen:

   Wie trete ich mit einem anderen Wesen in Kontakt, welches sich unter
      Umständen weder durch Sprache noch durch Mimik mitteilen kann?
 
  Woher weiß ich, was ich machen soll?
 
  Wie kann ich jemanden begleiten, der als austherapiert gilt?
 
  Was macht das Leben lebenswert?
 
  Was ist Leben, was ist Sterben, was ist der Tod, was ist Gesundheit,
     was ist Krankheit?

Bei unserer Arbeit an der Grenze darf uns auch das interessieren, was jenseits
der Grenze liegt, soweit es unsere Empathie, unsere Fähigkeiten, und unsere
Menschlichkeit fördert aber nicht überfordert.

Wir suchen ganz konkret nach den tiefen Heilkräften der Natur,
nach dem primären Atem, der dynamischen Stille, unserem
ursprünglichen Selbst, der Seelenebene, dem Willen des Schöpfers.

Dies ist eine gute Überleitung in das zweite Ausbildungsjahr, in dem es
verstärkt um die Embryologie, die Biodynamik, die Traumaarbeit und das
Arbeiten mit den Überlebensstielen/Charakterstrukturen gehen wird.

Einführung in die Wasserarbeit
   Sitzungs Austausch im körperwarmen Wasser
 
  begleiten spezifischer Themen im Wasser
 
  Dialog im Wasser
 
  Open Space

                                                                                                                                                       
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Literaturliste
Agustoni, D.: Craniosacral-Rhythmus, Kösel, ISBN 978-3-466-34491-8
Gehin, A.: Atlas kranialer Techniken, Urban & Fischer, ISBN 3-437-56191-X
Liem, T.: Kraniosakrale Osteopathie, Hippokrates, ISBN 3-7773-1234-7
Liem, T.: Praxis der Kraniosakralen Osteopathie, Hippokrates, ISBN 3-7773-1397-1
Lüthje, J.: Prometheus LernPaket der Anatomie: Schädel, Thieme, ISBN 978-3-13-149221-0


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